Um unserer gesell­schaft­lichen Ver­ant­wortung und Vision nach­zu­kom­men, fördern wir den Nach­wuchs und bie­ten Schüler*innen die Möglich­keit, ein Praktikum bei mellon zu absol­vie­ren. Im April diesen Jahres konn­ten so erst­mals zwei Prakti­kan­tinnen für je­weils zwei Wochen Ein­blick in unsere Arbeit gewinnen. Hanna beschreibt ihre Zeit bei mellon:

Meine Zeit bei mellon

Mein Name ist Hanna, ich bin 16 Jahre alt und habe mein Praktikum bei mellon gemacht. Da ich sehr natur­ver­bunden bin, wollte ich mir etwas in dieser Rich­tung suchen. Da mellon viel mit dem Thema Klima­schutz und Natur zu tun hat, war das für mich ein guter Anlauf­punkt. Das Büro befindet sich im Herzen von Leipzig. Ich hatte anfangs kaum eine Vor­stellung, was mich dort erwartet. Mein erster Ge­danke war, dass man vor allem auf Bau­stellen ist, draußen arbei­tet und kon­trolliert. Es steckt aber wesent­lich mehr dahinter …

… Um ein ganzes Pro­jekt um­zu­setzen, muss viel im Voraus geplant und organi­siert werden, um die Theorie in die Praxis um­setzen zu können. Mir ist dabei auf­gefallen, dass mellon sich bei der Projekt­um­setzung vor allem durch Zu­sammen­arbeit und Team­geist aus­zeich­net. Es wird in so­ge­nann­ten Domänen (Arbeits­gruppen mit einem be­stimm­ten Thema) ge­arbei­tet, in diesen gibt es keinen Chef und jeder wird gleich an­er­kannt. Auch ist mir auf­ge­fallen, dass hier fast nur digital ge­arbei­tet wird und Papier eine Selten­heit ist.

Sehr spannend fand ich die Ein­sätze im Frei­en. Auf einer Bau­stelle sollte kon­trolliert werden, dass die Wurzeln von Bäumen durch Bau­arbei­ten nicht zu sehr be­schä­digt und gut ver­sorgt werden, damit der Baum bestehen bleibt. Bei einem anderen Ein­satz gab es das Problem, dass sich zwei besetzte Horste (Vogel­nester) in der Nähe der Bau­stelle befanden, die vor lauten Ge­räu­schen ge­schützt werden mussten. Aus dem Grund war es wich­tig, die Vogel­nester genau zu beo­bach­ten, was wir auch getan haben. Zum Glück waren die Vögel noch in ihren Nestern und ich fand es sehr schön, dies zu beo­bach­ten.

Des Weiteren hat mir das Zeich­nen eines Grund­risses wirk­lich sehr viel Spaß ge­macht, obwohl ich keiner­lei Vor­kennt­nisse hatte. Ich war erst un­sicher, bekam aber eine sehr gute Er­klä­rung über die Be­die­nung des Pro­grammes.

Am Ende war das Praktikum ganz anders, als ich es mir vor­ge­stellt hatte. Ich hab jetzt eine gute Vor­stel­lung, worum es auf die­sem Ge­biet wirklich geht und wie auf­wendig und kom­plex große Pro­jekte sein kön­nen. Ich kann das Prakti­kum auf jeden Fall weiter­empfehlen und werde auf dem Ge­biet definitiv am Ball bleiben.