Ein früher Morgen im Januar, klare Luft, vorüber­ziehende Felder und Wiesen. Und mellon auf dem Weg nach Kohren-Sahlis, um zwei Tage fern der Alltags­routinen der Klau­sur und Gemein­schaft zu widmen.

Impuls

Dort an­ge­kommen sprach Florian Finkenstein von der arete GmbH in seinem Impuls über die vielen Ansprüche, denen wir uns als Individuen ver­pflichtet fühlen. Er verriet, wie es gelingen kann, ohne große Kraft­an­stren­gung die Balance zu wahren: mit der Er­kennt­nis, dass all unser Tun aus Liebe geschieht – sei es gegen­über der Familie, uns selbst oder unse­rer Arbeit und Beru­fung, unse­ren Mit­menschen oder der Natur.

Open Space

Beflügelt und in unse­rem Mind­set gestärkt gestal­teten wir darauf­hin unsere mellon-Klausur erst­mals als Open Space Konfe­renz. Alle wurden ermutigt, ihre mit­ge­brach­ten oder spontan verspür­ten An­lie­gen vor­zu­stellen. So reich­ten die in der Markt­platz-Phase ge­handel­ten Themen schließ­lich von individu­ellen Fall­bera­tungen bis hin zu nach­halti­ger Unter­nehmens­füh­rung. Alles unter dem Leit­thema der Verantwortung. Denn die Frage nach Ver­ant­wor­tung lässt sich in Unter­neh­men mit einer Pyramiden­struktur relativ leicht be­ant­wor­ten. Für Kreisstrukturen mit flachen Hierarchien gilt es diese hin­gegen aus­führ­licher zu erörtern.

Wollen wir Ver­ant­wortung geben oder nehmen? Soll stra­te­gische Planung cluster­basiert oder bedarfs­orien­tiert er­folgen? Wie wollen wir wachsen, wie mit­einan­der arbei­ten, wie unser Wirken noch nach­halti­ger aus­richten? – Fra­gen, denen wir uns in einer kon­struk­tiven Phase der Gruppen­arbeit stell­ten.

Die Open Space Methode er­mög­lich­te es dabei, uns den Themen zu­zu­wen­den, die uns am meis­ten be­wegen und in die wir uns am stärksten ein­bringen können und bot die Flexi­bi­li­tät, zwi­schen den Arbeits­gruppen zu wechseln und die Dis­kussio­nen auf diese Weise zu be­flü­geln. Für den mellon­weiten Infor­mations­aus­tausch sorg­ten eine Doku­men­tations­wand sowie kurze Er­gebnis­prä­sen­tatio­nen, welche Aus­gangs­punkt für kon­krete Vor­haben und Initia­tiven waren, denen wir uns in diesem Jahr widmen wer­den.

Quo vadis, Kreisstruktur?

Unsere Kreis­struktur möch­ten wir nicht missen. Nach über einem Jahr Do­mä­nen­arbeit bei mellon fühlt sie sich ver­traut und selbst­ver­ständlich an. Die ein­zelnen Domä­nen konn­ten ihre Er­rungen­schaf­ten und Vor­haben auf ei­nem Domä­nen­markt prä­sen­tieren, ins Ge­spräch kommen und Er­fahrungen aus­tau­schen, Span­nungen dis­ku­tieren, Ideen sam­meln und geben, neue Schnitt­stellen er­kun­den und neue Mit­strei­tende wer­ben. Dem voran­ge­gan­gen war eine inten­sive Evaluations­phase inner­halb der letz­ten Mo­nate, de­ren Er­geb­nisse die Basis für das künf­tige Wir­ken der ein­zel­nen Kreise bil­den.

Wie war´s?

Für Viele waren es die ers­ten Klau­sur­tage bei mellon, die trotz der Fülle an Inhal­ten unfass­bar schnell vor­bei waren. Zurück­kehren wir mit ge­fes­tig­­tem Team­geist und großer Dank­bar­keit, in einem Kreis von Men­schen zu arbei­ten, die die glei­chen Ziele ver­fol­gen und denen die­sel­ben Werte am Her­zen lie­gen. Die Open Space Metho­de hat sich für uns be­währt. Und voller Taten­drang wer­den wir Vor­haben an­packen, die uns da­bei unter­stützen, unsere hohen Er­war­tungen an uns selbst zu er­füllen.